Eine Biographie für eine fiktive Person zu schreiben, ist eine Herausforderung. Wir wissen immerhin, wann James Bond geboren wurde. Es geschah am 15. Januar 1952. Über seine Jugend, seine Schule und die Universität, die er besucht hat, liegen uns keinerlei Informationen vor. Aber er ist Geheimagent im Dienste ihrer Britischen Majestät, ein Angestellter des Geheimdienstes MI6. Im Grunde braucht er also gar keinen Lebenslauf, sondern eine Legende. James Bond, Agent 007, ist die Kopfgeburt von Ian Fleming, der im Zweiten Weltkrieg selbst für den britischen Marinegeheimdienst tätig war. Er hat viele seiner Eigenschaften seinem Romanhelden mitgegeben: Die Betonung korrekter Kleidung, die Liebe zu den Frauen und den schnellen Sportwagen, die Reisen zu exotischen Schauplätzen und die Beherrschung der kleinen Tricks, die ein Spion kennen muss. Eine Legende muss nicht der Wahrheit entsprechen, aber in sich schlüssig sein. Wenn ein Spion angibt, in Oxford am All Souls College studiert zu haben, das aber nicht nachgewiesen werden kann, mag er in große Schwierigkeiten geraten. Solche Unterlassungen können ihm das Leben kosten. Was Frauen betrifft, so hatte Ian Fleming zwar viele Freundinnen, hat aber vor einer festen Bindung lange Jahre zurückgeschreckt. Unter seinen Geliebten waren auch verheiratete Frauen. Der Bruder einer seiner Gespielinnen wollte einmal eine Reitpeitsche mit nach London bringen, um Fleming zu zeigen, dass er zu weit gegangen war. Er scheint ihn aber nicht gefunden zu haben. Die Filme mit James Bond haben eine Mischung, die ihnen ein eigenes Flair verleiht. Verbrecher, die mit großem Einsatz spielen. Viele schöne Frauen in ihrer Umgebung, von denen die eine oder andere James Bond verfällt. Schnelle Autos mit dem einen oder anderen Extra, das unser Händler leider nicht anbieten kann. Technische Geräte aus dem Labor von Q, die uns verblüffen und zum Lachen bringen. Tricks, die ihresgleichen suchen. Hinzu kommen Agenten – und Agentinnen – die für den KGB oder die CIA arbeiten. Die Stunt-Szenen sind atemberaubend, die Drehorte laden ein, dort Urlaub zu machen. Wenn nur diese Bösewichte nicht wären … James Bond ist im Laufe der Jahre zu einer Gestalt geworden, die über die Literatur hinaus-reicht. Er hat gelegentlich ein anderes Gesicht bekommen, sich in Nuancen seines Wesens verändert. Doch er ist im Grunde der britische Gentleman geblieben, der mit Humor und seiner Walther PPK die Welt rettet. Lernen wir ihn näher kennen …
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