Die Linglings (Alarm im Haus (die allererste Geschichte) 1) (German Edition) [Kindle-editie] beoordelingen het boek quotes

In einem Land weit, weit entfernt, steht ein altes, verwinkeltes Haus, von dem noch nicht einmal die Bewohner wissen, wo genau es sich befindet. Sonderbare Leute leben darin, denn dort sind Mister Lingling, der eigentlich mit Vornamen Ferdinand heißt, aber von niemandem so genannt wird, das Mädchen Mimi und der Junge Meibebi zu Hause. Allerdings sind sie nicht die einzigen Bewohner, denn da gibt es noch Trudi, die dicke Haushälterin, und Theodor, den ewig griesgrämigen Butler. Ebenfalls erwähnt werden muss Gespenst Julius - von den anderen eher für etwas einfältig gehalten. Und natürlich Hund WeiWei, der einfach nur Hund ist und im Gegensatz zu den anderen Bewohnern kein Geheimnis hat.Seltsame Dinge geschehen in diesem Haus. Denn ziemlich oft und ziemlich plötzlich erscheint in allen Räumen ein bunter Glitzerregen, und dann stürzen Mister Lingling und die Kinder zur Treppe und rennen die vielen Stufen zu einem ganz bestimmten Zimmer hinauf: dem Reisezimmer. Jedoch hat dieses Zimmer keine gewöhnlichen vier Ecken, sondern das runde Aussehen einer perfekt nachgebildeten Weltkugel. Außerdem beherbergt es ein wirklich einzigartiges Fernrohr, mit dem nicht nur jedes Kind der Welt beobachtet, sondern gleichzeitig festgestellt werden kann, ob dieses Kind in Schwierigkeiten steckt und vielleicht Angst hat.Wie groß die Angst des Kindes ist, das spüren und wissen nur ganz bestimmte Geschöpfe, und zwar die kleinen Helferlinge. Winzige, aber furchtlose Wesen, die es schon seit Urzeiten gibt, von deren Existenz jedoch nur die Allerwenigsten wissen. Und das Land, in dem sie wohnen, kennen noch weniger.Jedenfalls sind sie es, die bei Kinderangst umgehend Alarm schlagen, damit Mister Lingling entscheiden kann, dem verängstigten Kind lediglich einen beruhigenden Glitzerregen zu schicken oder ihm persönlich zu helfen. Und "persönlich helfen" bedeutet, dass Mister Lingling, Mimi und Meibebi ihre Reisemäntel anziehen und vom Reisezimmer aus direkt zu dem betreffenden Kind reisen. Dann kann es auch schon mal vorkommen, dass sie den von Trudi gekochten, leckeren Pudding unangerührt stehen lassen müssen, weil Max aus Deutschland auf ein Kellermonster trifft, oder Kim Li aus Japan mit unzähligen Schreckgespenstern zu tun hat.Gleichzeitig aber schlägt dann auch die Stunde von Haushälterin Trudi und Butler Theodor. Sobald nämlich Mister Lingling und die Kinder zum Reisezimmer hinauf rennen, krabbeln Trudi und Theodor in der Küche in den Backofen und gelangen durch die Backofenröhre ins Land der Helferlinge. Aber das ist ein gut gehütetes Geheimnis zwischen Trudi und Theodor. Glauben die beiden zumindest.Und das sanftmütige, immer strahlend weiße Gespenst Julius, das von allen nur wegen seiner Schusseligkeit verspottet wird? Nun, dieses Gespenst verschwindet von Zeit zu Zeit im Keller, schlüpft dort durch einen Mauerspalt, um dann in einen dahinter verborgenen Brunnen zu springen. Keine Ahnung, was mit ihm passiert. Aber jedes Mal, nachdem er in den Brunnen gesprungen ist, klettert kurz darauf im Land der Helferlinge ein weiß gekleideter, junger Mann aus dem dort befindlichen Brunnen und wird von den kleinen Helferlingen überschwänglich als heimgekehter Meister begrüßt. Das also sind sie, die Linglinge. Und gemeinsam kämpfen sie gegen das, was jedes Kind irgendwann einmal kennenlernt: ANGST!Ach, und noch etwas: Natürlich können die Linglings nur von Kindern gesehen werden, denn die Erwachsenen, nun ja, die sind halt eben ... erwachsen!