Wie viel Wirtschaft braucht die Kultur? - Eventmarketing im kulturpolitischen Diskurs [Kindle-editie]

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Kulturpolitik), Veranstaltung: Eventmarketing als populäre Form der Kulturvermittlung, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des am 2. September 2006 in Detmold veranstalteten WDR 3 Kulturpartnerfests diskutierten Experten aus Kultur, Wirtschaft und Industrie im Kulturpolitischen Forum WDR 3 die Frage „Wie viel Kultur braucht unsere Wirtschaft?“. Im Gespräch wurde Kultur als ein wichtiger Standortfaktor für die regionale wirtschaftliche Entwicklung positiv hervorgehoben. Ferner wurde betont, Kunst und Kultur auf betrieblichen Veranstaltungen fördere das Image von Wirtschaftsunternehmen. Doch entgegengesetzt gefragt: Wie viel Wirtschaft braucht letztlich die Kultur, wie viel Wirtschaft verträgt die Kunst? Kommuniziert Eventmarketing als ein Instrument der Betriebswirtschaft geeignet Kunst und Kultur entsprechend der heutigen Erlebnisgesellschaft oder schadet es nicht stattdessen dem Image von Kunst und Kultur? Derweil wird über „die neuen Kulturunternehmer“ referiert, das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit spricht vom „Unternehmen Kunst“. Muss Kunst als Kultur-Gut in Zeiten knapper Kassen und regressiver Förderungen wie ein Waren-Gut aus Handel und Wirtschaft mit allen Mitteln vermarktet werden, oder finden sich im Bereich Eventmarketing sogar exorbitantere Potentiale für die Vermittlung von Kunst und Kultur? Diese und weitere Fragen sollen in vorliegender Hausarbeit konzentriert erörtert werden. Nach einer Begriffsdefinition von Event und Eventmarketing sowie deren Charakterisierung in Kapitel 2 illustriert das Folgekapitel Chancen und Risiken des Eventmarketings für die Vermittlungsleistung im Kulturbereich. Abschließend wird eine kurze Zusammenfassung der erarbeiteten Ergebnisse gegeben. Der Begriff ‚Event’ kommt aus dem Englischen und lässt sich zunächst allgemein mit ‚Ereignis’ übersetzen. Im Hinblick auf Events finden sich in der Literatur zahlreiche Definitionen. Eine immer wieder zitierte Begriffsbestimmung des Berufsverbands der Kommunikationswirtschaft Deutscher Kommunikationsverband (BDW) beschreibt Events als „inszenierte Ereignisse (...), die durch erlebnisorientierte firmen- oder produktbezogene Veranstaltungen emotionale und physische Reize darbieten und einen starken Aktivierungsprozeß auslösen“. Events sind demgemäß von Unternehmen oder Institutionen aus betriebswirtschaftlichem Interesse heraus inszenierte Veranstaltungen ohne Verkaufscharakter mit dem Ziel, durch Interaktion vor Ort, Einstellungen und Verhaltensweisen ihrer Zielgruppe zu Produkt oder Dienstleistung aktiv zu beeinflussen.

De auteur:Yvonne Dannull
Isbn 10:B00D2CPU9E
Uitgeverij:GRIN Verlag; 1 editie
Paperback boek:28
serie:Kindle-editie
gewicht Wie viel Wirtschaft braucht die Kultur? - Eventmarketing im kulturpolitischen Diskurs [Kindle-editie]:1073 KB
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