Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 2,0, Universität Stuttgart (Institut für Fördertechnik und Logistik), Veranstaltung: Logistics, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Logistik ist ein systematischer Ansatz zur Optimierung von Material-, Informations-, Personen-, und Energieflüssen, mittels Planung, Steuerung, Organisation und Kontrolle. Die Aufgabe der Logistik ist die „5-R-Regel“ zu erfüllen. Diese lautet das - „richtige Objekt zum - richtigem Zeitpunkt in der - richtigen Quantität und Qualität, versehen mit den - richtigen Informationen am - richtigem Ort, zu minimalen Kosten bereitzustellen.“ 1 Um dies zu gewährleisten, müssen nicht nur Informations- und Materialfluss aufeinander abgestimmt sein, der erstere muss, für eine optimale Koordination entlang der gesamten Supply-Chain, dem Materialfluss stets voraus sein. Die Supply-Chain oder Wertschöpfungskette beschreibt die verschiedene Schritte, die der Warenfluss durchläuft, vom Lieferanten bis hin zum Endkunden. Die geringsten Schwankungen, die bei den Lieferanten entstehen, haben einen umso größeren Effekt am Ende der Versorgungskette. (Bullwhipeffekt). Für den Bereich der Distributionslogistik, dessen Aufgabe es ist, den Waren- und Informationsfluss vom Ausgang der Produktion bis zum Endkunden zu planen und zu gestalten, bedeutet dies, die einzelnen Aufgaben so effizient und kostengünstig wie möglich zu gestalten. Ein enges Zusammenspiel zwischen den Aufgaben der administrativen Ebene (z.B. Lagerplanung, Lagerverwaltung, Auftragsabwicklung usw.), der dispositiven Ebene (z.B. Tourenplanung, Lieferterminkontrolle, Transportdisposition usw.) und der operativen Ebene (z.B. Lagern, Umschlagen, Transportieren, Kommissionieren usw.) ist dafür unentbehrlich. Entsprechend flexibler, wirtschaftlicher und effizienter müssen die Kommissioniersysteme gestaltet werden, da die Versandeinheit in den meisten Fällen aus unterschiedlichen Artikeln besteht. Dies erweist sich als sehr schwierige Aufgabe, da wegen der geringen Automatisierungsmöglichkeiten das Kommissionieren immer noch weitgehend von Hand erfolgt. Marktvorteile werden in einem kundenorientiertem Markt unter anderem durch eine hohe Variantenvielfalt, kürzere Reaktions- und Warenverteilzeiten und zeitnahe Lieferung erzielt. Eine schnelle Reaktion und eine kurze Transportzeit vom Lager bis zum Kunden werden weitgehend durch ein effizientes Kommissioniersystem bestimmt. 1 vgl. Hompel, Michael ten und Schmidt, Thorsten (2005) S.16
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