Operational Risk in Banken: Eine methodenkritische Analyse der Messung von IT-Risiken (Bank- und Finanzwirtschaft) [Kindle-editie] beoordelingen het boek quotes

Rahmen der Neuen Basler Eigenkapitalvereinbarung (Basel hat der Basler Ausschuss f0r Bankenaufsicht f0r die Messung des Operational Risk drei Ans&tze vorgeschlagen, den Basisindikatoransatz, den Standardansatz und den institutsin- viduellen fortgeschrittenen Ansatz. Sowohl der Basisindikator- als auch der St- dardansatz sind so grob und geradezu primitiv, dass die groBen Institute bestrebt sind, eigene Ans~tze zur Risikomessung zu entwickeln und vonder Bankenaufsicht anerkennen zu lassen, um eine vergleichsweise niedrigere Eigenkapitalunterlegung des Operational Risk zu erreichen. Die Entwicklung fortgeschrittener Ans~tze ist schon seit Jahren Gang, und daran wird auch nach der Umsetzung von Basel weiter gearbeitet werden. Eine wissenschaftliche Begleitung dieser Entwicklungen ist auch weiterhin w(~nschenswert. Mit den yon ihm vorgeschlagenen Ans~tzen hat sich der Basler Ausschuss zum Treiber einer Entwicklung gemacht, die durchaus auch ungute Z(~ge tr~gt: Einige - stitute f(3hlen sich geradezu unter Druck, eigene Ans~tze zu entwickeln und anerk- nen zu lassen. Parallel hierzu kam bei vielen Bank-Risikomanagern der dringende Wunsch auf, nach den Markt- und Kreditrisiken nun auch noch die Operationellen Risiken nach dem Konzept des Value-at-Risk zu messen und die gesamtbank- zogene Risk-Return-Steuerung zu integrieren. Das alles hat dazu gef0hrt, dass konzeptioneller und auch methodischer Hinsicht teilweise sehr fragw(~rdige Komp- misse gemacht werden, nicht nur von Praktikern des Risikomanagements. Aus d- sen Gr0nden ist es sehr zu begr0Ben, dass die Verfasserin der vorliegenden Schrift es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Entwicklung der Modelle und Methoden for die Messung von Operational Risk und speziell IT-Risiken aus wissenschaftlicher Sicht distanziert und methodenkritisch aufzuarbeiten und zu begleiten.