Die Hände des Tieres griffen nach meinen Brüsten. Das rauhe Leder der Handflächen drückte sich hart an sie, und die Krallen zerkratzten die Haut zwischen ihnen; als es Hände und Krallen ein wenig auseinanderzog, bohrten sie sich noch tiefer hinein. All das fühlte ich nur, ich sah nichts mehr. Vor meinen Augen war es schwarz, dann wieder tanzten grelle Lichter vor ihnen, alles andere verschwamm zur Unkenntlichkeit. Die Krallen bewegten sich langsam meinen Bauch hinab, zerrissen meine Haut. Beinahe spürte ich, wie Blut aus mir tropfte, und doch nahm ich all dies ohne den Schmerz wahr, den es eigentlich verursachen sollte. Der eiserne Biß in meiner Schulter betäubte den Rest meines Körpers, alle Nerven konzentrierten sich dort. Mein ganzes Gewicht hing inzwischen an dieser einen Schulter. Ich wundere mich, daß sie nicht zerbrach, abriß, so daß diese schreckliche Kreatur auf einmal nur mit meinem Arm in der Schnauze dagestanden hätte. Endlich nahm das Tier auch wieder die Arme zur Hilfe, griff fest um mich, und trug mich ein paar Schritte vorwärts. Dabei drückte es mich an sich, und ich bemerkte zwischen seinen Beinen ein riesiges Glied, hart an mich gepreßt, viel größer, als es die meisten menschlichen wären. Trotz meines Zustandes, trotz der Lage, in der ich mich befand, weckte der Schwanz dieser Bestie einen Urtrieb tief in mir, eine entfernte Erinnerung an frühere Erlebnisse und vergangene Lust, aus der Zeit bevor ich mich allein in diesem Wald wiederfand, und ein innerer Drang zwang mich, meinerseits meinen Körper dichter an den seinen zu drücken, als wollte ich seine Umrisse mit Hilfe meiner Haut zu erfassen. Schmerz, Angst, und Blutverlust ließen ein Schwindelgefühl in mir aufkommen, nur verschwommen nahm ich war, daß es mich auf einem umgestürzten Baumstamm ablegte, meine Arme hingen auf der einen, die Beine auf der anderen Seite herab. Die harte Rinde reizte meine verwundete Haut, und kleine Splitter gerieten in die Schnitte auf meinem Bauch und meinen Brüsten. Dunkelheit stieg aus meinem Inneren herauf, immer weniger nahm ich wahr, was um mich geschah, und immer weniger kümmerte es mich. „Vielleicht falle ich in Ohnmacht," dachte ich, „oder vielleicht sterbe ich auch, beides wäre gut." Dankbarkeit übermannte mich: Sollte ich das Bewußtsein verlieren, könnte ich nichts mehr spüren, könnte mir nichts mehr weh tun. Mit allem anderen versank auch diese Erleichterung im Dunkel in mir, wurde hinab gezogen, gemeinsam mit dem Blutgeschmack auf meinen Lippen, dem Gestank der Kreaturen, dem silbernen Licht, den Bäumen, dem Schmerz, meinem Bewußtsein – alles verschwand. Zurück bleibt nur die Schwärze, die aus meinem Inneren hervor kroch. Entsetzliche Schmerzen zwischen meinen Beinen rissen mich unsanft in die Wirklichkeit, in mein Bewußtsein zurück. Zuerst wußte ich nichts: Nicht wo ich war, noch warum es weh tat – das einzige, dessen ich mir bewußt war, waren Schmerzen überall in mir. Nach einigen Momenten verstand ich, was mich aus der Bewußtlosigkeit gerissen hatte: Das Wesen war mit seinem 60 cm Schwanz in mich eingedrungen.
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