David Lonegan’s Wallach stoppte abrupt. Das Tier hatte etwas gegen Menschen, die nicht sprachen und sich bewegungslos verhielten. Darum war es auch sein Pferd! Es hob den rechten Fuss um seitlich vor einem dicht bewachsenen Hügel wegtänzeln zu können. David tätschelte ruhig den Hals des Grauen, der nicht besonders schnell, aber rassig im Antritt, kräftig und sprungstark war. Ein ideales Pferd für die Berge zwischen Rodweek und Greenhill in Montana. Plötzlich glitt David an der Hügel abgewandten Seite von seinem Rücken. Gleichzeitig zog er den Colt und sprang, gleichsam ohne Kraftaufwand, hinter einem Felsen in Deckung. Minutenlang lag er, und sein Pferd stand bewegungslos. Beide horchten. Der Wallach sog Luft durch die aufgeblähten Nüstern. „Bist du’s, Lonegan“, schnarrte eine gelassene Stimme aus dem im sanften Wind träge wiegenden Gebüsch. „Yeh“, gab David kurz zurück. Er änderte sofort seinen Standort und spannte geräuschlos den Hahn seiner Waffe unter dem gelb gemusterten Stoff seiner Kordjacke. „Dann musst du sterben“
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